meine-Festtagsgedichte.de
Herzlich Willkommen

Wintergedichte - Meine Gedichte zur Jahreszeit Winter

Besinnliche und heitere Wintergedichte lassen den Leser, die Sehnsucht nach dem Frühling, aber auch den Zauber der Stille dieser Jahreszeit erleben.

Fotogedicht: Durch Schnee gedämpft ...
Wintergedicht "Durch Schnee gedämpft (c) Anita Menger / Foto: Daniel Stricker - pixelio.de

Gedichte zur Winterzeit

Hier findet Ihr kurze Wintergedichte

Fotogedicht
Gedicht "Winterzeit" (c) Anita Menger / Foto: nitli - pixabay.com

Im Januar
Anita Menger

Ein Wintertag, die Sonne scheint
gerade so, als ob sie meint
der Sommer sei zugegen.
Doch als Beweis
für Winters Fleiß
liegt Schnee auf allen Wegen.

Die Sonne strahlt. Kühl, mit Bedacht
berührt sie Winters weiße Pracht,
um glitzernd sie zu schmücken.
So hell und klar
kann Januar
uns Menschen hell entzücken.

Winterzeit
Anita Menger

Oh Winter – viel gescholtner Mann,
dein Schritt betagt, dein Haupt grauweiß.
So schreitest frostig du voran,
bedeckst die Welt mit Schnee und Eis,
damit sie sich erholen kann.

Schenkst der Natur die starre Zeit,
in der sie im Verborgnen schafft.
So ist im Frühjahr sie bereit
und präsentiert, mit frischer Kraft,
ihr herrlich buntes Blütenkleid.

An den Winter
Anita Menger 2013

Sag Winter, warum grollst du noch,
hauchst uns so eisig an?
Hör unsre Bitte: Troll dich doch,
dass Frühling werden kann!

Dein Winterweiß ist wirklich schön,
wenn d´ Sonne es bestrahlt.
Doch wollen wir jetzt Farben sehn,
wie nur der Lenz sie malt.

Er schickt schon seine Boten aus,
schau, hier an hellem Ort
streckt Winterling den Kopf heraus.
Wär nur der Schnee schon fort!

Die Hyazinthe will erblühn,
auch Tulpen und Narzissen.
Der Laubbaum wartet auf sein Grün,
will es nicht länger missen.

Sag Winter, warum grollst du noch,
hauchst uns so eisig an?
Hör unsre Bitte: Troll dich doch,
dass Frühling werden kann!

*Hier finden Sie Noten und Hörprobe

Durch Schnee gedämpft
Anita Menger

Durch Schnee gedämpft des Winters Schritt
zieht leis´ er über Nacht ins Land.
Bringt als Gesell´ den Frost uns mit
der uns berührt mit kalter Hand.

Eisblumen blüh`n im Schneepalast
bei luftig, leichtem Flockentanz.
Prinz Raureif ein sehr selt´ner Gast
verleiht ihm diesen kühlen Glanz.

Fürst Finsternis, der stolz regiert,
haucht Tag und Nacht uns eisig an.
Natur sich starr im Traum verliert
bis wieder Neues werden kann.

Auf kalter Spur
Anita Menger

Gemütlich ist´s heut nur im Haus.
Im Freien sieht es trostlos aus:
Schnee schmilzt auf allen Wegen.
Die Luft fast lau,
doch grau in grau
versinkt die Welt im Regen.

Ich wintermüdes Menschenkind
träum sehnsüchtig vom Frühlingswind,
von Schneeglöckchen und Veilchen.
Auf kalter Spur
säumt die Natur.
Sie braucht wohl noch ein Weilchen.

Doch wird es endlich Frühling sein
erblüht das Land im Sonnenschein
und aus dem grünen Garten
grüßt lieb vertraut
der Amsel Laut.
Ich kann es kaum erwarten.

Gedicht
Gedicht "Auf kalter Spur" (c) Anita Menger / Foto: Thomas Blenkers - pixelio.de

Fahrradträume
Anita Menger

Wehmütig lehnt das Fahrrad
an der Garagenwand,
sehnt sich nach Sonnentagen,
nach Fahrten übers Land.

Es träumt von Blumenwiesen,
vom nahen Baggersee
den schattig, kühlen Wäldern …
Doch jetzt liegt draußen Schnee.

Vor Kälte fröstelnd spürt es
die raue Winterzeit
und ahnt doch im Geheimen:
Der Frühling ist nicht weit.

Bald schiebt man es ins Freie
und nach der Pflegekur
geht es dann endlich wieder
auf eine Fahrradtour.

Bergauf, Bergab - durch Felder,
rund um den kleinen See,
vom Frühlingswind begleitet …
Doch jetzt liegt draußen Schnee.

Der Schneemann schmilzt
Anita Menger

Ein Kohlenauge fehlt bereits,
dein Hut ist arg verrutscht.
Die Möhre hängt schief im Gesicht,
wer hat dich so verpfuscht?

Mit Freude wurdest du gebaut,
ein stolzes Exemplar.
Bejubelt und bestaunt von unsrer
kleinen Kinderschar.

Sanft war der erste Sonnenkuss
doch schon warst du verloren.
Die Grade klettern hoch ins Plus,
du triefst aus allen Poren.

Schmilzt still dahin du armer Tropf,
wirkst nicht mehr elegant.
Jetzt fällt dir auch der Besenstiel
noch aus der schwachen Hand.

Sich wehren hat hier keinen Sinn,
du hältst die Zeit nicht auf.
Der Frühling kommt und weißt du was?
„Wir freuen uns darauf!“

Ein Wintertag
Anita Menger

Schneeschaufeln kratzen auf Asphalt.
Die Winterluft ist bitterkalt,
der Atem vor dem Mund gefriert.
Ein Spatz den Futterkampf verliert,
gesträubt ist sein Gefieder.

Schneemänner in den Gärten steh´n.
Die Autos sind kaum mehr zu seh´n.
Die große Tanne dort am Haus
sieht heute alt und müde aus,
die Schneelast drückt sie nieder.

Schneehäubchen trägt der Gartenzaun,
die weiße Pracht schön anzuschau´n.
Doch lange dauert es nicht mehr,
dann grünt es wieder um uns her
und duftend blüht der Flieder.

Der Schnee ist weg!
Anita Menger

Oh welch ein Schreck:
Der Schnee ist weg!
Wo ist er nur geblieben?

Die weiße Pracht
kam über Nacht,
doch blieb sie nicht lang liegen.

Es war so schön
hinaus zu geh´n
mit Stiefel und mit Mütze.

Nun ist er fort,
grau ist der Ort
und du trittst in die Pfütze.

*als Rundgesang für Kinder vertont - siehe Vertonungen!

Fotogedicht
Gedicht "Wintergruß" (c) Anita Menger / Foto: Angelika Wolter - pixelio.de

Wintergruß
Anita Menger

Der Schnee fällt schon die ganze Nacht.
Am frühen Morgen liegt die Pracht
uns allen hier zu Füßen.

Die Eiche, längst vom Laub befreit,
trägt voller Stolz ihr Festtagskleid.
Der Winter lässt uns grüßen.

Zum Schlittschuhlauf lädt ein der See,
auch Rodeln kann man jetzt – Juche!
Die Kinder es genießen.

Die Wintersonne kommt hervor
um mit hell glänzendem Dekor
den Tag noch zu versüßen.

Der Winter
Anita Menger

Der Winter seinen Einzug hält
und durch das Tal spaziert.
Mit Flockentanz, der uns gefällt
er weiß das Land verziert.

Doch Frost ist´s der nun hier regiert,
die Seen sind zugefroren.
Der Wind sich eiskalt präsentiert,
pfeift heulend um die Ohren.

In dieser kalten Jahreszeit
Natur sich ungeniert
zur Ruhe legt, im weißen Kleid,
bis Frühling einmarschiert.

Es schneit …
Anita Menger

Es schneit, es schneit:
Natur trägt Winters Kleid.
Wenn hell die Mittagssonne lacht,
glänzt sie in ihrer weißen Pracht.
Es schneit, es schneit:
Natur trägt Winters Kleid.

Es schneit, es schneit:
Oh schöne Winterzeit.
Die Kinder stürmen aus dem Haus
und holen ihre Schlitten raus.
Es schneit, es schneit:
Oh schöne Winterzeit.

Es schneit, es schneit:
Ihr Kinder, welche Freud.
Trotz kalter Ohren, roter Nas`
bringt eine Schneeballschlacht viel Spaß!
Es schneit, es schneit:
Ihr Kinder, welche Freud.

Es schneit, es schneit:
Der Frühling scheint noch weit.
Doch unterm Schnee, warm zugedeckt,
das Schneeglöckchen sich gähnend streckt.
Es schneit, es schneit:
Der Frühling scheint noch weit ...

*zur Vertonung

Zauberhaftes Wintermärchen
Anita Menger

Zauberhaftes Wintermärchen
Schneebedeckt sind Busch und Bäume
Futter sucht ein Spatzenpärchen
Welt versinkt in Winterträume

Schneebedeckt sind Busch und Bäume
Zarte Flocken wirbelnd schweben
Welt versinkt in Winterträume
Im Verborg´nen feinstes Weben.

Zarte Flocken wirbelnd schweben
Glitzernd weiß sich Gipfel zeigen
Im Verborg´nen feinstes Weben
Winterwelt im trauten Schweigen.

Glitzernd weiß sich Gipfel zeigen
Schneelast senkt die müden Äste
Winterwelt im trauten Schweigen
Frost und Eis sind stille Gäste

Schneelast senkt die müden Äste
Futter sucht ein Spatzenpärchen
Frost und Eis sind stille Gäste
Zauberhaftes Wintermärchen.

Bitte beachten:

Das Copyright der Texte liegt bei den jeweiligen Autoren.

Näheres unter Nutzungsbedingungen!